Inhalations- und Atemtherapie
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Erkrankungen der oberen Atemwege
Allergische Rhinitis (Heuschnupfen)
Es handelt sich um eine allergische Erkrankung der Nase, die mit einer Entzündung der Nasenschleimhaut aufgrund einer Hypersensibilität gegen die Eiweißkomponenten bestimmter Pollen einher geht und zählt zu den häufigsten allergischen Erkrankungen überhaupt. Während der Gräser- und Baumblüte gelangen Pollen in die Luft und können bei den Betroffenen eine allergische Reaktion an den Schleimhäuten der Atemwege, Nase und Augen auslösen.
Die Ursache für eine allergische Rhinitis beruht auf einer Überempfindlichkeitsreaktion des Abwehrsystems auf körpereigene oder körperfremde Substanzen. Diese sogenannten Allergene werden üblicherweise eingeatmet (z.B. Pollen, Hausstaubmilben etc.) oder über die Nahrung in den Organismus aufgenommen. Des Weiteren kann bereits der Kontakt mit Haut eine allergische Reaktion herbei führen.
Typische Beschwerden sind Niesreiz, laufende Nase, Juckreiz der Schleimhäute, Verstopfte Nase, juckende, gerötete und tränende Augen.
Beim Krupp-Syndrom handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute des Kehlkopfes und der Luftröhre. Hiervon Betroffen sind vor allem Säuglinge und Kinder zwischen 6 Monaten und 5 Jahren. Überwiegend tritt das Krupp-Syndrom als Folge einer leichten Erkältung auf, die durch Viren ausgelöst wird.
Ein plötzlicher rau-bellender Husten, Heiserkeit, Pfeifendes Atemgeräusch (vor allem beim Einatmen) und eine drohende Atemnot sind typische Kennzeichen für ein Krupp-Syndrom.
Laryngitis (Kehlkopfentzündung)
Die Definition Laryngitis bezeichnet eine Entzündung der Kehlkopfschleimhaut. Eine Laryngitis entwickelt sich häufig im Rahmen von virusbedingten Entzündungen der oberen Atemwege. Aber auch übermäßiger Zigarettenrauch, Alkoholkonsum, andauernde oder falsche Belastung der Stimme, Schadstoffe in der Luft (z.B. Industrieabgase) können typische Auslöser einer Kehlkopfentzündung sein.
Eine Laryngitis verursacht Heiserkeit, Husten, häufiges Räuspern, Kratzen und Trockenheitsgefühl im Hals. Je nach Ausmaß der Infektion kann es zusätzlich zu Fieber, Abgeschlagenheit, Schluckbeschwerden und Halsschmerzen kommen.
Pharyngitis (Rachenentzündung)
Die Pharyngitis zählt zu den häufigsten Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich und bezeichnet eine Entzündung der Rachenschleimhaut, die häufig zusätzlich die Schleimhäute der Nase und des Kehlkopfes entzündet.
Die Rachenentzündung ist bedingt durch einen Virusinfekt, der häufig von einer zusätzlichen bakteriellen Infektion begleitet wird.
Typische Symptome sind starke Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Kratzen und Brennen im Hals, Fieber, Schnupfen, Rötung und Schwellung der Rachenschleimhaut und Schleimhautabsonderung.
Unter der Begrifflichkeit Rhinitis versteht man eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die häufig durch Viren infolge einer Tröpfcheninfektion oder Kontakt mit kontaminierten Gegenständen (Taschentuch, Türgriff etc.) verursacht wird. Dabei kann es neben einer laufenden, verstopften Nase, Juckreiz, Niesen, Brennen in der Nase zu einer Schwellung und Beeinträchtigung der Nasenatmung kommen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann es zusätzlich zu einer bakteriellen Infektion kommen.
Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
Kommt es zu einer Entzündung der Nasennebenhöhlen spricht man von einer Sinusitis. Sie entsteht im Rahmen einer bakteriellen oder viralen Infektion und wird häufig durch einen Schnupfen verursacht. Durch die Beeinträchtigung der Nasenatmung infolge des Schnupfens können die Nasennebenhöhlen nicht ausreichend belüftet werden wodurch es zu einer Entzündung und Sekretbildung in den Nebenhöhlen kommt. Daneben kann die Verstopfung aber auch durch eine Verkrümmung der Nasenscheidewand oder aufgrund von Nasenpolypen begünstigt werden.
Anzeichen einer Sinusitis sind starke Kopfschmerzen oder Druck im Bereich des Kopfes, Schnupfen zum Teil eitrig und je nach Schwere der Entzündung können Fieber, Abgeschlagenheit und Sehstörungen auftreten.
Inhalationsgeräte für Erkrankungen der oberen Atemwege finden Sie hier.
Erkrankungen der unteren Atemwege
Bei einer akuten Bronchitis handelt es sich um eine akute Entzündung der Schleimhäute in den unteren Atemwegen. Sie wird hauptsächlich durch Viren hervorgerufen, eher selten durch Bakterien oder Pilze. Häufig geht einer akuten Bronchitis eine banale Erkältung voraus.
Eine akute Bronchitis führt zu Symptomen, die typischen Erkältungsbeschwerden entsprechen:
- Schmerzhafter Husten
- Heiserkeit
- Fieber
- Abgeschlagenheit
- Gliederschmerzen
- Halsschmerzen
Asthma bronchiale ist eine Erkrankung der Atemwege, bei der es zu einer chronischen Entzündung der Schleimhäute der Atemwegswände kommt.
Die Ursachen für Asthma bronchiale können vielseitig sein:
- Allergische Reaktion (bspw. durch Pollen, Schimmel, Tierhaare)
- Körperliche Aktivität
- Luftverschmutzung (z.B. Tabakrauch)
- Kaltluft
Typische Beschwerden für Asthma bronchiale sind:
- Husten
- Pfeifendes, zischendes Geräusch beim Ausatmen
- Engegefühl der Brust
- Anfallsweise auftretende Atemnot
COPD (Chronisch-Obstruktive-Lungenerkrankung)
Die Abkürzung COPD steht für chronic obstructive pulmonary disease (zu Deutsch: chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und bezeichnet eine Gruppe von Erkrankungen der Lunge, die durch eine vergleichbare Symptomatik gekennzeichnet sind. Häufig geht eine COPD einer einfachen chronischen Bronchitis voraus.
Die Hauptursache für die Entstehung einer COPD ist das Rauchen. Beinahe 90% aller Erkrankten sind Raucher, ehemalige Raucher oder Menschen, die als Passivraucher den schädlichen Substanzen ausgesetzt sind. Darüber hinaus begünstigen lang anhaltende Schadstoffbelastungen (z.B. Abgase, Dämpfe) eine COPD. In seltenen Fällen kommen auch erblich bedingte Ursachen infrage.
Zu den wichtigsten Beschwerden einer COPD zählen vor allem die sogenannten AHA-Symptome:
- Auswurf
- Husten
- Atemnot, vor allem bei Belastung
Im weiteren Verlauf der Krankheit kommt es zu einer vermehrten Schleimproduktion und zu einem chronischen Husten. Aufgrund der zunehmenden Obstruktion (Verengung) der Atemwege kommt es häufiger zu Atemnot und es entwickelt sich bei vielen Betroffenen ein Lungenemphysem (krankhafte Überblähung der Lunge).
Informationen:
COPD mit und ohne Lungenemphysem: Symptome, Ursachen, Diagnostik und Therapieoptionen
Bei der chronischen Bronchitis kommt es zu einer dauerhaften Entzündung der Atemwege. Auslöser einer chronischen Bronchitis ist das Rauchen. 90% aller Erkrankten sind Raucher, ehemalige Raucher oder Personen, die als Passivraucher den schädlichen Stoffen ausgesetzt sind. Daneben kann eine chronische Bronchitis durch Luftverschmutzung, feuchtkaltes Klima Infektionen der Atemwege oder genetisch bedingte Faktoren verursacht werden.
Im Verlauf der Erkrankung entwickelt sich eine Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die zu einem Lungenemphysem (krankhafte Überblähung der Lunge) führen kann.
Wichtige Symptome sind häufig auftretender oder chronischer Husten, Auswurf und Kurzatmigkeit.
Das Lungenemphysem bezeichnet eine krankhafte Überblähung der Lunge durch Luft, bei der es sich um eine irreversible Erkrankung handelt. Infolge der dauerhaften Überblähung verliert das Gewebe der betroffenen Bereiche an Elastizität.
Häufig tritt das Lungenemphysem im Rahmen einer chronischen Erkrankung der Lunge oder Bronchien, insbesondere einer chronischen Bronchitis oder Asthma Bronchiale, bei Rauchern auf.
Darüber hinaus können aber auch erbliche Faktoren, Staubbelastungen, chemische Substanzen oder Infektionskrankheiten zu einem Lungenemphysem führen.
Betroffene leiden häufig unter Husten, Auswurf, Kurzatmigkeit und einer verminderten Leistungsfähigkeit.
Mukoviszidose/Cystische Fibrose
Die Cystische Fibrose (CF) ist eine bisher unheilbare, erblich bedingte angeborene Stoffwechselerkrankung. Infolge eines mutierten Gens ist der Salz- und Wassertransport der Zellen gestört.
Aufgrund der Funktionsstörungen bestimmter Drüsen des Körpers (z.B. die Lunge) entwickelt sich ein zähflüssiger Schleim, der schon im Kindesalter zu enormen Krankheitserscheinungen führen kann. Dieser zähflüssige Schleim verstopft die feinen Ästen der Bronchien, die Gänge der Bauchspeicheldrüse und die Gallengänge. In Folge dessen, kommt es zu schweren Störungen des Verdauungsapparats, der Atmung sowie zu chronischen Lungenentzündungen.
Die Ursache ist ein genetischer Defekt des Chromosoms 7. Eine Cystische Fibrose tritt in der Regel nur auf, wenn beide Elternteile je ein mutiertes Gen vererben.
Symptome:
- Salzhaltiger Schweiß
- Rezidivierende obstruktive Bronchitis
- Chronischer Husten
- Gedeihstörungen
- Durchfall mit Fettauflagerung
- Unverträglichkeit von fettigen Speisen
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
- Erkrankungen der oberen Atemwege (z.B. Sinusitis)
Die Pneumonie bezeichnet eine akute oder chronische Entzündung des Lungengewebes.
Sie wird gewöhnlich durch Bakterien verursacht, seltener durch Viren oder Pilze. Darüber hinaus können auch giftige Gase oder eine Strahlentherapie eine Lungenentzündung begünstigen.
Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen, chronisch Kranke und Personen mit einem geschwächten Immunsystem.
Betroffene leiden anfangs unter Schüttelfrost gefolgt von hohem Fieber, Atemnot, Husten und Schmerzen in der Brust während der Atmung. Infolge des Sauerstoffmangels kann es zu einer bläulichen Verfärbung der Lippen und Fingernägel kommen.
Bereits bestehende Vorerkrankungen der Lunge (z.B. COPD) verschlechtern sich bei einer Pneumonie.
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